Telekommunikation: Basis moderner Gesellschaften

Technische Notfallvorsorge unter Kostendruck

Man wird sicherlich auch zukünftig nicht verhindern können, dass Unwetter Berge ins Rutschen bringen und Wassermassen unkontrollierbare Kräfte entfalten. Auch die Flutkatastrophe im Sommer 2021 zeigt deutlich, wie wichtig (elektronische) Kommunikation ist: Vor, während und nach der Katastrophe.

Aber Warnmeldungen , die Synchronisation der Helfer und Retter mittendrin, funktionierende Notrufe von Eingeschlossenen, das Auffinden von Vermissten und die Sicherung des verbliebenen Eigentums bereits massiv Geschädigter funktionierten leider nur unzureichend in modernen Übertragungsnetzen.

Es besteht Handlungsbedarf, auch und gerade beim Gesetzgeber.

Ignoriert das Telekommunikations-Modernisierungsgesetz Wesentliches?

Die Energiewende braucht sichere Übertragungswege

Die Wärmewende ist eine zentrale Säule der Energiewende mit dem Ziel einer Dekarbonisierung der Versorgung mit Gebäudewärme und Prozesswärme sowohl im privaten als auch im gewerblichen und industriellen Sektor. Dazu ist die Digitalisierung der Energiewende unverzichtbar für eine transparente Erfassung und Optimierung von Wärmebedarfen in Gebäuden, Quartieren, Gewerbe und Industrie. Der derzeit bundesweit im Rollout befindliche Aufbau einer Smart Meter Infrastruktur (SMGW) wird eine wichtige Rolle spielen.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt "Wärmewende-Nordwest (WWNW)" testet in sechs Forschungsfeldern und zwei Querschnittsaktivitäten die Digitalisierung der Wärmewende in der Region rund um Oldenburg/Bremen nicht nur theoretisch, sondern auch in praktischer Umsetzung. Die Sektorkopplung von Alarmübertragungstechnik und SMGW mit sicheren und höchstmöglich verfügbaren Übertragungswegen ist dabei von zentraler Bedeutung.

Die Sicherheitstechnik trifft auf die Digitalisierung der Energiewende

Technik von heute und morgen: DSL, Glasfaser und die Routerfreiheit

Neue Technik - neue Sorgen. Das Telekommunikations-Modernisierungsgesetz wurde Mitte April vergangenen Jahres vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Mit seinen 465 Seiten regelt das Gesetz viele Bereiche rund um das "Telekommunikations-Neuland" in unserer Gesellschaft. In die "Tagesschau" schaffte es dabei nur der Aspekt "Mieterbefreiung von der Kabelumlage".

Für den deutschen Mittelstand vs. internationale Kommunikationskonzerne wurde der sehr begrüßenswerte Grundsatz des passiven Übergangs vom öffentlichen Übertragungs- zur privaten Computernetz beibehalten, jedoch leider verwässert:

Eine neu eingefügte Ausnahmemöglichkeit vom passiven Netzabschlusspunkt erlaubt die Umgehung der freien Endgerätewahl. Eine perfekte Vorlage für die Internet-Konzerne, die freie Endgerätewahl bei Glasfaseranschlüssen zu eliminieren mit der Drohung, sonst den Breitbandausbau drastisch zu reduzieren.

Einen technischen Grund für "Zwangsrouter" gibt es nicht, auch wenn die Netzbetreiber gerne das Gegenteil behaupten. Vergleichbare Behauptungen in Bezug auf den Breitband- Kabelanschluss, der software-technisch dem Glasfaseranschluss gleicht, wurden durch die Realität der vergangenen Jahre eindeutig widerlegt.

Näheres zu den Grundlagen des Netzabschlusspunktes erfahrt Ihr hier.

Wie kommt das LAN-Kabel in den Stecker?

Adernfarben, Adernpaare und der RJ45-Stecker

Cat-Kabel Adernfarben

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Technik von gestern: Die V24-Schnittstelle mit V28-Pegel

Das Erbe der Telefon-Modems: Die V24-Schnittstelle


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