Das Erbe der Telefon-Modems: Die V24-Schnittstelle

V24: Technik von gestern und bisweilen immer noch aktuell

V24 Schnittstelle

Die Spezifikation V24 beschreibt einen Funktionsablauf zur Aufnahme einer Modem-Verbindung über ein öffentliches Netz. Dabei ist das Modem das Gateway (die Daten-Übertraungseinrichtung / DÜE) zwischen dem Adernpaar des Telefonnetzes und dem Computer-Anschlusskabel. Der Computer ist nach alter Definition die "Datenendeinrichtung" und muss die DÜE steuern. Die übertragenen Steuer- und Statussignale bis zum Beginn der Datenübertragung und nach deren Ende zwischen DEE und DÜE sind dem Bild zu entnehmen

Das Ende des Telefonnetzes machte die V24-Modems zu Elektroschrott. Aber die V24-Schnittstelle lebt trotzdem noch weiter, auch wenn die alten Steuerleitungen entweder ganz verschwunden sind oder einer abweichenden Funktion zugeführt wurden. Aber es ist ja nicht falsch, zu wissen, wo's herkommt.

Das Wesentliche einer V24-Schnittstelle heute ist eigentlich die V28- Spezifikation. Sie definiert die zulässigen Signal-Spannungen für die übertragenen Bits (+5...+15V für die logische 0, -5...-15V für die logische 1) sowie die Pinbelegung der Signale in der Anschlussbuchse / dem Anschlussstecker. Eine Reihe von Halbleiterherstellern bietet auch heute noch passende ICs für die V28-Spannungspegel-Umsetzung an.

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